Mittags bleibt die Küche kalt
Die Deutschen essen immer seltener mittags zu Hause. Vor allem bei den Kindern zeigt sich ein deutlicher Rückgang. Grund dafür ist die gestiegene Erwerbstätigkeit gerade von Frauen. Das zeigt eine aktuelle GfK-Analyse.
VerpflegungsManagement, 29.06.2015 - Seit Jahren essen die Deutschen seltener zu Hause. Am sichtbarsten wird dies durch den „Coffee to go“, den es inzwischen an jedem Kiosk gibt. Aber auch kleine Snacks und volle Mahlzeiten werden häufiger außer Haus genossen. Wochentags fallen das Frühstück und vor allem das Mittagessen zu Hause immer häufiger aus. So frühstücken heute nur noch 72 Prozent der Menschen wochentags üblicherweise zu Hause und nur noch 56 Prozent essen unter der Woche zu Hause zu Mittag. Dies sind 6 Prozent (Frühstück) beziehungsweise 12 Prozent (Mittagessen) weniger als noch 2005.