VerpflegungsManagement, 23.01.2024 – An zwei Messetagen will das neue Format der Chef-Sache, das sich als unkonventionell und informativ versteht, die Menschen der Branche vereinen. Ziel sei es, „gemeinsam neue Gedanken abseits des Mainstreams zu fassen, kluge Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und mit optimistischem Blick nach vorne schauen zu können“, kündigen die Veranstalter an.
Experten aus der Gastronomie
Dafür hat das Team von „Freakstotable“ ein spannendes Bühnenprogramm mit namhaften Vertretern aus Gastronomie, Landwirtschaft, Forschung und aus nachhaltig orientierten Unternehmen des Lebensmittelsektors zusammengestellt. Gepaart mit dem „JRE Genusslabor 2.0“, einer zweitägigen, live ausgetragenen Koch-Challenge, ergibt sich eine vielversprechende Kombination aus Live-Show und praxisnahem Austausch unter Kollegen.
„Es ist enorm, was sich in der Gastronomie in den letzten vier Jahren getan hat“, sagt Markus Tischberger, Projektleiter der Intergastra. „Dass wir das jetzt auf der Bühne mit der neuen Chef-Sache dem Fachpublikum im Rahmen der Intergastra verdeutlichen können, freut mich besonders“, hebt er hervor. Positiv nach vorne zu blicken und einfach mal zu machen, statt zu lange zu grübeln, werde die Branche nach vorne bringen, zeigt sich Tischberger überzeugt. „Das unterstützen wir gerne, indem wir der Chef-Sache auf der Stuttgarter Fachmesse für Gastronomie und Hotellerie eine prominente Bühne bieten“, macht der Projektleiter deutlich.
Gastro-Themen auf der Bühne
Bei der Chef-Sache erwartet das Fachpublikum am Sonntag, den 4. Februar 2024, ein unterhaltsames Programm aus unterschiedlichen Talks, Keynotes und Trendvorträgen. Die Moderation übernehmen der Spitzenkoch und „The-Taste“-Juror Alexander Herrmann und die Branchenkennerin Alexandra Gorsche. Branchengrößen wie Billy Wagner vom Berliner Spitzenrestaurant „Nobelhart und Schmutzig“ und Anton Schmaus von der Köche-Nationalmannschaft tauschen sich mit Claus-Christian Carbon, Professor für Psychologie, sowie dem Trendexperten Jan-Peter Wulf über die drängendsten Fragen der Branche aus. „Dabei kommt der Dialog mit den Messebesucherinnen und -besuchern selbstverständlich nicht zu kurz. Wir laden zum gemeinsamen Diskurs ein“, betont Andrea Grudda, Dozentin für Trendmanagement und mitverantwortlich für das neue Konzept der Chef-Sache.
Kompetenz bringen auch Food-Scout Joshi Osswald, Martin Stiegler, Landwirt des Jahres 2023, und Schokoladen-Connoisseur Patrick von Vacano von Original Beans auf die Bühne im Atrium der Messe Stuttgart. Sie geben Einblick in ihre tägliche Arbeit und berichten davon, warum genau jetzt die richtige Zeit sei, in der Branche etwas zu verändern. Auch Brancheneulinge wie Marie von Weskotten von der Nomi Weinbar aus Berlin bereichern im Austausch mit Sommelier und Journalist Sebastian Borthäuser das Bühnenprogramm.
Zweier-Teams treten gegeneinander an
Während die Referenten auf der Bühne neue Impulse im Gastgewerbe setzen, wird es mit der Neuauflage des „JRE Genusslabors 2.0“ kulinarisch: International hoch angesehene Spitzenköche der Jeunes Restaurateurs stellen sich gemeinsam mit Influencern einer zweitägigen Koch-Challenge. Es gilt als Zweierteam, bestehend aus einem Influencer sowie einem Spitzenkoch aus den Reihen der Jeunes Restaurateurs, jeweils einen Gang für ein Menü zu kreieren.
Am Sonntag werden im Atrium die zuvor ausgelosten Teams vorgestellt und die jeweiligen Gänge zugeteilt. Neben Nils Henkel („Bootshaus“, Deutschland) und Sebastian Obendorfer („Obendorfers Eisvogel“, Deutschland) treten Teresa Gutiérrez („Azafrán“, Villarobledo, Spanien) und Luka Košir („Gric“, Horjul, Slowenien) beim Genusslabor 2.0 an. Ihnen zur Seite stehen der Youtuber Robert Brosowski alias „Crispy Rob“, die auf regionale Küche spezialisierte Food-Influencerin Sandra Mühlberg, Isabella Condito, die ihren Followern die italienische Küche näherbringt und Hobbykoch Anton Behnke.
Kochen vor dem Messepublikum
Nach dem Start auf der Messe werden die Teams zu verschiedenen Stationen im Stuttgarter Raum gefahren, wo sie die Zutaten für ihren Gang besorgen müssen. Am Folgetag kochen die Teams live vor dem Fachpublikum. Anschließend werden die Kreationen von geladenen Gästen verkostet.
„Kernidee hinter dem Genusslabor 2.0 ist es, kreative Grenzen zu überwinden und Menschen mit unterschiedlichen kulinarischen Hintergründen zusammenzubringen“, erklärt Tobias Bätz, kreativer Kopf und Patron des JRE Genusslabors 2.0. „Die besondere Herausforderung: Nur wenn die Zweierteams auf Augenhöhe zusammenarbeiten, können sie in der Kürze der Zeit erfolgreich sein“, sagt er. Für einen erhöhten Schwierigkeitsgrad sorgen zudem das unbekannte Equipment sowie der Zeitdruck, unter dem die Zutaten gesammelt werden müssen.
„Die neue Chef-Sache verspricht Spannung und Spaß, gebündeltes Knowhow und jede Menge Inspirationen für die eigene Küche – eine große Bereicherung für die Intergastra 2024“, betont Projektleiter Markus Tischberger.
sn