HKI
Die Küche von morgen
Erneut gibt ein HKI Forum Input für die tägliche und zukünftige Arbeit von Küchenleitern, Köchen, Betreibern und Caterern und wirft einen Blick in die Küche von morgen.

VerpflegungsManagement, 27.09.2016 – Der Fachverband Großkücheneinrichtungen im HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik setzt am 15. Dezember 2016 seine Weiterbildungsseminare mit dem Forum „Profiküche: standardisiert, optimiert, vernetzt“ fort. Erstmalig findet die Veranstaltung im Internationalen Congresscenter Stuttgart in Kooperation mit der Landesmesse Stuttgart statt.

 

Nach dem erfolgreichen Einsatz von digitalen Systemen in den Großküchenbereich mittels App und mobilen Endgeräten zur Überwachung erfolgt in der Profiküche von morgen eine digitale Vernetzung von Systemen und Technik. Die Küche 4.0 verfügt ausschließlich über Großküchengeräte, die untereinander digital vernetzt sind. Dadurch steuert nicht mehr der Koch den Steuerungsprozess, sondern die Lebensmittel optimieren eigenständig innerhalb der gesamten Produktionsstufen dabei sämtliche Arbeitsabläufe unter Einhaltung festgelegter Standards wie Temperaturen, Zeiten, Ressourcenverbräuche bis hin zur Einhaltung der HACCP Vorgaben. Die HKI Weiterbildungsveranstaltung geht über die Thematik App und Endgeräte hinaus, greift die Thematik Profiküche und Digitalisierung gebündelt auf und lädt die Teilnehmer in die Großküche von morgen ein.

Das Forum beginnt mit einer Hinführung zum Thema, die sich mit der Frage auseinander setzt, wie sich die geopolitische Lage für die Branche in der Welt von TTIP und Brexit verändern wird. Die Betrachtung, wie man von der Kommunikations-Referenzarchitektur für Industrie 4.0 in die Großküche kommt schließt sich an. Der Themenblock Infrastruktur startet mit der Frage „Wie kommt das 4.0 in die Küche?“. Anschließend wird die technische Infrastruktur der Küche 4.0 betrachtet – ist es wirklich so, dass der Planer auf den Hersteller wartet?

Zielstrebig geht es in die Praxis der Profiküche, indem automatisierte Abläufe mit Konzept aufgezeigt werden, man sich mit der Thematik von digitalen Serviceprozessen auseinander setzt und der Frage nach geht was passiert, wenn die Geräte vernetzt sind, aber die Service-Hotline besetzt ist. Anschließend weht ein europäischer Wind in der Küche, denn es wird dargestellt, wie lufttechnische Ausführungen gewerblicher Küchen erfolgen. Abschließend wird die Prozesskette der Zukunft beleuchtet und der Fachkräftemangel von heute in der Profiküche von morgen diskutiert.

Als Referenten konnten hochkarätige Experten gewonnen werden, wie Frank Wagner vom FCSI Foodservice Consultants Society International Deutschland-Österreich, Stefan Hoppe von der OPC Foundation, Rainer Herrmann von m2m Systems, Antonio Rizzo von der GIEL Planungsgesellschaft, Volker Emmerich von Emtecon oder Gerorg Brinkmann sowie Stephanie Hagspihl von der Hochschule Fulda.

Drucken