Altenpflege 2017
Hohe Erwartungen
Manager, Heimleiter, Pflegekräfte und Start-ups treffen sich vom 25. bis 27. April auf dem Nürnberger Messegelände zur Altenpflege 2017, der Leitmesse der Pflegewirtschaft. Rund 600 Aussteller präsentieren auf über 40.000 Quadratmetern Dienstleistungen und Produkte für die stationäre und ambulante Pflegewirtschaft.

VerpflegungsManagementl, 24.02.2017 – Die Altenpflege, die im jährlichen Wechsel mit Hannover in diesem Jahr wieder in Nürnberg stattfindet, gilt als wichtiger Treffpunkt im Pflegesektor, der die aktuellen Inhalte zusammen fasst und die Trendthemen der Branche umfassend und fokussiert abbildet. Die Erwartungen an die Messe sind seitens der Veranstalter hoch.

 

Die vier Messehallen sind in die Bereiche Pflege & Therapie, Beruf und Bildung, IT & Management, Küche, Ernährung, Textil & Hygiene sowie Raum & Technik unterteilt.

Die Erwartungen der Veranstalter bezüglich des Erfolgs der diesjährigen Fachmesse sind hoch. Grund: Eine in Auftrag gegebene repräsentative Studie hat ergeben, dass die Investitionsbereitschaft bei Einrichtungen und Diensten 2017 besonders hoch sei. Obwohl die Aussichten auf das Geschäftsjahr 2017 eher durchwachsen seien, so das Ergebnis der Studie, werden 40 Prozent der Befragten ihre Investitionen ausbauen und 40 Prozent ihr Volumen beibehalten. Bei den Investitionsvorhaben stehen an erster Stelle IT- und Kommunikationstechnik, gefolgt von Räumlichkeiten und Haustechnik.

Für die Messeveranstalter ein Signal für eine starke Messe. Messeleiterin Carolin Pauly vom Veranstalter Vincentz Network: „Die Altenpflege deckt die gesamte Bandbreite der Pflegewirtschaft ab und ist das Anlaufziel Numemr eins, wenn es darum geht, in die Einrichtungen und damit in die Qualität der Pflege, auch die der ambulanten, zu investieren.“

Top-Thema in der Pflegewirtschaft ist die Digitalisierung. Intelligente Pflegewagen, neueste Notrufsysteme und Sicherheitstechnik, aber auch neue Software-Lösungen für Pflegedokumentation und Abrechnungen sollen Pflegekräfte zunehmend entlasten und somit Raum schaffen für persönliche Betreuung und Zuwendung. Pflegebedürftige hingegen bietet die Digitalisierung Chancen auf größere Selbständigkeit und Mobilität sowie mit Hilfe von altersgerechten Assistenzsystemen auf einen Verbleib in den eigenen vier Wänden.

Zu den Trendthemen der Messe gehören darüber hinaus die Qualitätssicherung der Verpflegung von Pflegebedürftigen, qualitätsorientiertes und effizientes Wäsche- und Textilmanagement, aktuelle Herausforderungen bei Planung, Bau und Ausstattung von Pflegeeinrichtungen sowie der stetig größer werdende Fachkräftemangel.

Aktuelle Trendthemen stehen auch auf den sogenannten Connect-Flächen im Mittelpunkt. Unter dem Motto Präsentation-Kommunikation-Austausch-Erlebnis bietet Connect eine Plattform für Aussteller und Besucher, um miteinander ins Gespräch zu kommen, sich auszutauschen, innovative Produkte und Dienstleistungen zu erleben und aktuelle Themen zu diskutieren.

„Bei Connect steht die interdisziplinäre Vernetzung von Fach- und Praxiswissen im Fokus. Dafür bieten wir Kurz-Vorträge, thematisch geführte Messerundgänge, Experten-Treffen und auch informative Shows“, sagt Carolin Pauly.

Die vier Connect-Flächen sind je nach Halle an die Themen Wohnen und Quartier, Pflege und Beruf, Verpflegung und Hauswirtschaft sowie Arbeitswelten und Prozesse angegliedert und verfügen jeweils zusätzlich über ein Café, in dem neben dem üblichen Angebot die Möglichkeit besteht, mit Ausstellern und vortragenden Referenten ins Gespräch zu kommen.

Ein weiterer Messe-Schwerpunkt ist das Thema Fachkräftemangel, dem sich die Fachmesse im Karrierecenter plus Jobbörse stellt. Hier haben Arbeitssuchende sowie Arbeitgeber die Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen und auch erste Bewerbungsgespräche zu führen. Darüber hinaus bietet sich hier die Gelegenheit, sich über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu informieren.

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