Friesenkrone

Sünde & Verführung - Neue Matjes-Meister auf St. Pauli

Bereits zum zehnten Mal traten Jungköche und Azubis bei der diesjährigen Friesenkrone Matjes-Meisterschaft mit kreativen Matjesrezepten gegeneinander an. Insgesamt kämpften fünf Teams bei dem Jubiläum des Kochwettbewerbs am 11. Juni in der Kochschule Hamburg mit kulinarischen Köstlichkeiten um den Titel.

VerpflegungsManagement, 19.06.2014 - Junge Köche stehen auf Sünde, Verführung, St. Pauli und Matjes - das haben die zahlreichen Bewerbungen zur Matjes-Meisterschaft auch in diesem Jahr wieder gezeigt. Zwei Teams aus Frankfurt am Main und je ein Team aus Hamburg, Hannover und Witzenhausen konnten mit den eingesendeten sündigen Rezepten überzeugen und wurden zum Finale nach Hamburg eingeladen. Dort durften sie die Jury mit ihren kulinarischen Sünden verführen. Am Ende gelang dies dem Team aus der Bergiusschule am besten. Es konnte die Juroren mit seinen drei Fingerfood-Kreationen für sich gewinnen.

Das Team der Bergiusschule aus Frankfurt am Main erkochte sich unter anderem mit dem Das Team der Bergiusschule aus Frankfurt am Main erkochte sich unter anderem mit dem

Die angehenden Köche überzeugten dabei unter anderem mit einem „Frankfurter Suppenshot" (Sauerkrautcremesuppe mit Matjespraline und einer Rauchessenz), einem regionalen Fingerfood-Snack, der die Herkunft des Teams symbolisiert. Des Weiteren waren zwei Fingerfood-Komponenten gefragt, bei denen ein Bezug zu Sünde, Verführung und St. Pauli hergestellt werden musste. Hier punkteten die Sieger mit den Gerichten „Der Burger vom Freudenhaus der Liga" (Burgerbrötchen mit einem Matjespatty, Tomatengelee, Gurkenrelish, Meerrettichmayonnaise und Friséesalat) und „Ein Astra im Herzen von St. Pauli" (Cannelloni vom Astra gefüllt mit Matjes Hausfrauenart auf Kartoffelsalat). Die Gewinner wurden am Abend vor über 1.200 Besuchern des Helbing Matjes Festivals als neue Matjes-Meister gefeiert und mit 1.000 Euro für ihre Leistung belohnt.

Die vielen Seiten des Matjes

„Ein super Niveau, was die jungen Teilnehmer heute abgeliefert haben. Das kann sich mehr als sehen lassen!", betonten Sterneköche Johannes King und Peter Sikorra (Küchendirektor Grand Elysée, Hamburg), die zusammen mit Johann Grassmugg (Vizepräsident VKD), Rainer Puder (Betriebsleiter a.D. Casino der Commerzbank Frankfurt) und Benjamin A. Bosse (Bereichsleiter Produktion, Friesenkrone Feinkost) die Jury bildeten. Unter ihren kritischen Augen erkochten sich auch das Team „Frankfurt am Main", bestehend aus Paula Ebert und Oliver Bödicker, und das hannoversche Team aus Ioannis Charalampidis und Alexandros Karlessis („Die ,2' Griechen
vom Kiez") den zweiten beziehungsweise dritten Platz.

Als Vizepräsident des VKD begleitet Johann Grassmugg den Wettbewerb seit der ersten Stunde und ist in jedem Jahr aufs Neue begeistert von den eingesendeten Rezepten: „Wir waren zu Beginn der Bewerbungsphase wieder sehr gespannt darauf, was für kreative Rezepte uns erreichen würden. Das, was die Bewerber sich dieses Jahr an Kreationen überlegt haben, ist kaum noch zu übertreffen. Die jungen Köche zeigen uns auf beeindruckende Art und Weise, wie vielseitig die Zubereitungsmöglichkeiten von Matjes und Hering sein können."
Zum zehnten Mal lobte die Firma Friesenkrone mit Unterstützung des Verbandes der Köche Deutschlands e. V. (VKD) und Norge - Fisch aus Norwegen in diesem Jahr den Wettbewerb aus - seit jeher mit dem Ziel, den Nachwuchs in der Gastronomie zu fördern und für traditionelle Produkte zu begeistern. Benjamin A. Bosse von Friesenkrone ist selbst gelernter Koch und betont: „Ich habe früher auch an Wettbewerben teilgenommen und weiß, welchem Stress die jungen Teilnehmer dabei ausgesetzt sind. Allerdings nimmt ihnen diese Erfahrungen niemand mehr. Ein solcher Wettbewerb bringt die jungen Köche beruflich und persönlich unheimlich weiter."

Die Teilnehmer und ihre Platzierungen


Platz 1: Team Bergiusschule (Frankfurt am Main), Kim Rathmann und Sven Luther
Platz 2: Team Frankfurt am Main (Frankfurt am Main), Paula Ebert und Oliver Bödicker
Platz 3: Team Die „2" Griechen vom Kiez (Hannover), Ioannis Charalampidis und Alexandros Karlessis

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