BHS Tabletop

„Wir haben unsere Vertriebskraft gesteigert"

Das Unternehmen BHS Tabletop weist ein zweistelliges Wachstum aus und hat damit die Wirtschafts- und Staatsschuldenkrise gut verkraftet Laut Vorstands-Chef Strootmann hat sich das Unternehmen in einem Markt mit Überkapazitäten und hartem Preiswettbewerb erfolgreich weiterentwickelt.

VerpflegungsManagement, 25.02.2014 - Der BHS Tabletop-Konzern hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 10,7 Prozent auf 91,1 Millionen Euro gesteigert. Auch das Betriebsergebnis hat sich positiv entwickelt: Zwar lag es mit 3,7 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 4,3 Millionen Euro. Dabei waren im Vorjahr allerdings einmalige Sondereffekte enthalten, beispielsweise aus einem gewonnenen Gerichtsprozess. Ohne diese Effekte hat das Unternehmen mit Standorten in Selb, Schönwald und Weiden sein operatives Ergebnis von 2,9 auf 3,7 Millionen Euro und so um mehr als 25 Prozent gesteigert. Damit hat sich die BHS auf Basis der Daten des Verbandes der Keramischen Industrie erheblich besser als die Branche entwickelt und ihren Marktanteil erneut erhöht.

Zudem hat sich das USA-Geschäft überproportional gut entwickelt. Der Vorstandsvorsitzende Christian Strootmann erwartet dort weitere Impulse aufgrund der Kooperation mit den Besteckmarken Hepp und WMF Hotel. Ebenfalls in den Vereinigten Staaten sowie in Kanada und der Karibik vertreibt die BHS das hochwertige Glas des italienischen Produzenten Luigi Bormioli: „Wir haben unsere weltweite Vertriebskraft gesteigert und uns stärker als Anbieter ganzheitlicher Tabletop- und Logistiklösungen positioniert. Die internationale Profi-Gastronomie sieht uns aufgrund unserer Servicepakete und Versorgungssicherheit zunehmend als Ansprechpartner für alle Fragen rund um den gedeckten Tisch", erläuterte Strootmann. Die vertriebliche Expansion des Unternehmens will er weiter intensivieren. Die Strategie der BHS habe sich 2013 in einem schwierigen Wettbewerbsumfeld abermals als richtig und belastbar erwiesen: „Unser 200 Jahre junges Unternehmen hat sein robustes Geschäftsmodell in einem Markt mit Überkapazitäten und hartem Preiswettkampf erfolgreich weiter entwickelt."

Um ihre Position als Technologieführer der internationalen Porzellanindustrie auszubauen, hat die BHS 2013 wie im Jahr zuvor mehr als fünf Millionen Euro investiert, vor allem in die weitere Automatisierung der Produktion, in IT-Systeme sowie in Maßnahmen zur Ressourcenschonung. Die Fertigung mit Robotern und neuester Brenntechnik in Schönwald und Weiden gilt als weltweit modernste Art der Porzellanherstellung. In Weiden hat das Unternehmen eine neue Anlage im Bereich der Becherherstellung in Betrieb genommen. Damit ist die Automatisierung der Fertigung durch den Einsatz weiterer Roboter vorangetrieben worden.

Die Finanz- und Liquiditätslage der BHS ist unverändert solide, die Eigenkapitalquote liegt bei 40 Prozent (Vorjahr 38,3%). Damit hat das Unternehmen die Basis für weitere Investitionen in Märkte und Prozesse. Für das laufende Jahr zeigte sich Strootmann zuversichtlich, Umsatz und Betriebsergebnis abermals leicht steigern zu können. Das neue Jahr sei viel versprechend angelaufen, der Auftragsbestand der BHS habe gegenüber dem erfreulichen Vorjahreswert nochmals zugenommen.

 

 

 

 



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