Speisepläne in der GV gesund und umweltfreundlich gestalten
Mit einer neuen Webinar-Reihe unterstützt Green Guides Küchen- und Betriebsleiter unter anderem in Krankenhäusern und Seniorenheimen bei der Umsetzung der Planetary Health Diet auf dem Speisenplan. Im Fokus steht dabei ein digitales Tool.
VerpflegungsManagement, 14.10.2024 – Bundesregierung und Ernährungswissenschaftler sind sich einig: Die Gemeinschaftsverpflegung (GV) soll gesundheitsförderlicher, umweltfreundlicher und nachhaltiger werden. Ein Ernährungskonzept, das diesen Ansatz verfolgt, ist die Planetary Health Diet (PHD). Sie verfolgt das Ziel, mithilfe einer pflanzenbasierten Ernährungsweise sowohl die Gesundheit der Menschen als auch die des Planeten zu schützen.
Speisepläne analysieren und optimieren
Um Küchenleiter aus Krankenhäusern und Senioreneinrichtungen sowie Betriebsleiter und Geschäftsführer in Betriebsrestaurants, Hotels sowie dem Groß- und Lebensmitteleinzelhandel bei deren Umsetzung im eigenen Verpflegungskonzept zu unterstützten, hat Green Guides eine neue Webinar-Reihe entwickelt.
Unter dem Titel „Planetary Health Diet: Der Speiseplan der Zukunft – Wissenschaft trifft Praxis“ stellt der Unternehmensberater für den Außer-Haus-Markt fundierte Ansätze bereit, die dabei helfen sollen, das Ernährungskonzept im eigenen Betrieb zu bewerten und zu optimieren. Dabei erfahren die Akteure auch, wie sie nicht nur PHD-konforme Speisepläne gestalten, sondern auch nachweisen können, welche Auswirkungen ihre Gerichte auf Umwelt und Gesundheit haben. „Viele Betriebe setzen die Planetary Health Diet bereits als Orientierung für ihre Speisepläne ein. Wir gehen einen Schritt weiter und bieten den Teilnehmenden Werkzeuge, mit denen sie sicherstellen können, dass ihre Speisepläne den Anforderungen an Umwelt und Gesundheit gerecht werden“, erklärt Torsten von Borstel, Geschäftsführer der Green Guides.
Digitale Lösung im Fokus
Zu diesen Werkzeugen zählt in erster Linie das Bilanzierungs- und Bewertungsverfahren „Foodprint4you“, das auch im Fokus des Webinars steht. Es basiert auf den Nährstoffempfehlungen und Umweltzielen der EAT-Lancet-Kommission und ermöglicht es laut Beratungsunternehmen, die PHD praxisnah und flexibel auf Artikel- und Rezepturebene in der Warenwirtschaft und Speiseplanung umzusetzen.
Dazu gibt es Einblicke in die wissenschaftlichen Grundlagen und Empfehlungen der PHD und deren Auswirkungen auf die Speiseplanung und liefert konkrete Ansätze zur Integration von Klima-, Umwelt- und Gesundheitsaspekten in Einkaufs- und Planungsprozessen, die in der Warenwirtschaft messbar und transparent gemacht werden. Praxisnahe Beispiele, die den Zusammenhang zwischen Menügestaltung und deren ökologischen sowie gesundheitlichen Auswirkungen aufzeigen, runden das Webinar ab.
Termine und Anmeldung
„Im Gegensatz zu anderen Ansätzen, die die PHD starr anhand nahrungsmittelspezifischer Empfehlungen umzusetzen versuchen, nutzen wir die zugrundeliegenden Nährstoffempfehlungen und Umweltziele von EAT-Lancet als Benchmark. Dadurch wird die PHD auf Artikelebene und Rezepturebene praxisnah und flexibel in jeder Speiseplanung anwendbar“, betont Toni Meier, Wissenschaftlicher Leiter bei Green Guides.
Die kostenlosen, 45-minütigen Webinare finden Ende Oktober und Anfang November statt. Details zu den Terminen und der Anmeldung finden sich auf der Website des Beratungsunternehmens.
jb