Apleona Infra Services
Bis zu 2.500 Mahlzeiten täglich sollen ab 2023 im neugebauten Speisenversorgungszentrum von Apleona Infra Services in Glinde bei Hamburg für Patienten und Bewohner von Healthcare-Einrichtungen in Norddeutschland produziert werden. Foto: Service Apleona Infra ServicesBis zu 2.500 Mahlzeiten täglich sollen ab 2023 im neugebauten Speisenversorgungszentrum von Apleona Infra Services in Glinde bei Hamburg für Patienten und Bewohner von Healthcare-Einrichtungen in Norddeutschland produziert werden. Foto: Service Apleona Infra Services
Zentralküche für den Norden
Mit dem Bau eines Speisenversorgungszentrum im norddeutschen Glinde übernimmt das Facility-Management-Unternehmen Apleona Infra Services ab Anfang 2023 die Speisenversorgung von zwei Kliniken in Hamburg und Schleswig-Holstein. Weitere Healthcare-Einrichtungen sollen folgen.

 VerpflegungsManagement, 08.11.2022 – Von der Speisenauswahl über Warenbestellung und Kommissionierung bis hin zum hygienesicheren Logistiktransfer: Im neugebauten, rund 2.000 Quadratmeter großen Speisenversorgungszentrum in Glinde bei Hamburg gewährleisten künftig bis zu sechzig Mitarbeiter im Vollbetrieb den gesamten Prozess der Patienten- und Bewohnerverpflegung in Kliniken, Senioren- und Rehaeinrichtungen der Region. Diese bekommen die fertigen Mahlzeiten bis zu dreimal täglich geliefert, sodass das Essen nur noch an die Patienten verteilt werden muss. Der Betrieb eigener Küchen in den Einrichtungen wird dadurch ersetzt.

Zwei Kliniken in Norddeutschland mit insgesamt 1.000 zu verpflegenden Patienten werden das Speisenversorgungskonzept ab Beginn des kommenden Jahres bereits in Anspruch nehmen – mit einer Kapazität von bis zu 2.500 Mahlzeiten pro Tag sollen jedoch weitere Healthcare-Einrichtungen folgen, teilt Apleona Infra Services mit.

Alles aus einer Hand

Durch die Zentralisierung und Auslagerung der Speisenproduktion bleibe den Kliniken sowie Senioren-, Pflege- und Rehaeinrichtungen mehr Zeit, um sich auf die medizinische Versorgung und Pflege der Patienten und Bewohner zu kümmern, erklärt der Facility Manager. Knappe Mitarbeiterressourcen und eine mögliche Nutzung der Küchenflächen für originäre Aufgaben zeigten deutlich die Vorteile auf, die Verpflegung auszulagern.

Zu den Leistungen trägt ein vertraglich gebundener Lieferantenpool von bis zu zehn Spezialisten für Produkte, die Zubereitung von Speisen, Getränke und Logistik bei. Die Ausgabe der Früh- und Abendmahlzeiten erfolgt direkt aus einem Pendelwagen, das Mittagessen wird 60 Minuten vorab regeneriert. Auch die Rücknahme und Spülung des Schmutzgeschirrs übernimmt das Versorgungszentrum.

Mix aus Frische und Convenience

Die Kliniken haben für gesetzlich krankenversicherte Patienten die Wahl zwischen zwei und drei Menüs, Privatpatienten stehen im Rahmen der Wahlleistungen 14 Menüs zur Auswahl, wobei Diäten und Sonderkostformen berücksichtig werden. Ein Mix aus High Convenience und frischen Komponenten soll laut Apleona Infra Services eine vielfältige Produktpallette mit regionalem Fokus sicherstellen.

Die bereits geschlossenen Verträge mit den Kunden haben eine Laufzeit über sechs Jahre jeweils mit Option auf Verlängerung. Für die Einrichtung des Produktions- und Logistikzentrums investiert der Caterer 1,75 Millionen Euro.

jb

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