VerpflegungsManagement, 16.08.2021 – Viele Eltern wünschen sich laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), dass ihre Kinder in der Kita rundum ausgewogen und nachhaltig verpflegt werden, denn die Mehrheit verbringt dort täglich mehr als sieben Stunden und nimmt in dieser Zeit mindestens eine Mahlzeit ein. Damit sind Kitas ein zentraler Ort, um eine gesundheitsfördernde und nachhaltige Verpflegung anzubieten und einen Beitrag zur Prävention und Gesundheitsförderung zu leisten. Bislang wurde von der DGE das Mittagessen geprüft und zertifiziert. Pünktlich zum Start in das Kindergartenjahr können deshalb Kitas, die für eine vollwertige Mittagsverpflegung in Kitas zertifiziert sind, oder eine solche Zertifizierung anstreben, das gesamte Essensangebot prüfen und zertifizieren lassen.

Wenig Zucker, viel Gemüse

Zu den Prüfkriterien gehört beispielsweise, dass Vollkorngetreideprodukte, Gemüse, Salat und Obst sowie Milch und Milchprodukte regelmäßig angeboten werden. Müslis dürfen beispielsweise keinen Zucker, Sirup oder andere Süßungsmittel enthalten und Fleisch und Wurstwaren gehören den Anforderungen der DGE nach prinzipiell nicht zum Angebot von Frühstück und Zwischenverpflegung in der Kita. Als Getränke sollen ausschließlich Wasser sowie ungesüßter Früchte- oder Kräutertee zum Einsatz kommen.

Medienservice der DGE

Der „DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Kitas“ wurde 2020 überarbeitet und liefert neben Angaben zu den optimalen Lebensmittelqualitäten für Frühstück und Zwischenverpflegung in Kitas nun auch Kriterien für Häufigkeiten und Quantitäten innerhalb einer Woche. Er kann über den DGE-Medien-Service bestellt werden und steht kostenlos als Download zur Verfügung. Der „Leitfaden zur DGE-Zertifizierung für die Verpflegung in Kitas“ sowie das Zusatzmodul „Frühstück und Zwischenverpflegung“ stehen ebenfalls kostenfrei zum Download bereit.

jb