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Der erste symbolische Spatenstich für das neue Logistikzentrum von Bürger fand Mitte Juli 2021 statt.Der erste symbolische Spatenstich für das neue Logistikzentrum von Bürger fand Mitte Juli 2021 statt.
Spatenstich für die Zukunft
Rund 45 Millionen Euro investiert Bürger in ein neues Kühl- und Logistikzentrum am Standort Crailsheim, dessen symbolischer erster Spatenstich Mitte Juli 2021 erfolgte. Der moderne Neubau soll Ende 2022 fertiggestellt werden und die Versandlogistik sowie Kältezentrale des Herstellers schwäbischer Spezialitäten im bestehenden Werk ersetzen.

VerpflegungsManagement, 22.07.2021 – Auf einer Gesamtfläche von 12.000 Quadratmetern umfasst das neue Logistikzentrum zwei automatische Hochregallager mit insgesamt 16.000 Palettenstellplätzen. Die beiden Gebäudeteile mit dem Tiefkühl- und dem kleineren Frischwarenlager bieten künftig für 105 Mitarbeiter der Firma Bürger einen Arbeitsplatz, ein Teil des Geländes wird dem Unternehmen zufolge an einen Transportdienstleister vermietet. Michael Kugel, Geschäftsführer und Werksleiter Crailsheim, erklärt: „Unsere in Crailsheim hergestellten Lebensmittel sind gefragt wie nie. Um auch zukünftig unsere Kunden verlässlich beliefern zu können, rüsten wir in Sachen Logistik auf. Wir investieren 25 Millionen Euro in das Gebäude und 20 Millionen Euro in modernste Technik.“

Klimaneutrale Zukunft geplant

Der symbolische erste Spatenstich fand Mitte Juli unter Beisein des Crailsheimer Oberbürgermeisters Christoph Grimmer statt. „Der heutige Spatenstich ist ein wichtiger Meilenstein in unserer Firmengeschichte. Mit dem Bau des neuen Logistikzentrums setzen wir ein sichtbares Zeichen für die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens“, betont Martin Bihlmaier, Inhaber-Geschäftsführer Bürger.

Der nachhaltig ausgerichtete Neubau soll das Unternehmen zudem auf dem Weg in Richtung einer klimaneutralen Produktion unterstützen, ergänzt Bihlmaier. So spare die neue Kältezentrale mit modernen, hocheffizienten Anlagen 6.800 Tonnen CO2 und rund 15.000 Kubikmeter Frischwasser pro Jahr ein. Als Kälteträger wird das natürliche und umweltfreundliche Kältemittel Ammoniak eingesetzt. Zusätzlich könne der Teigwaren-Spezialist durch die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Logistikzentrum zukünftig jährlich 541 Tonnen CO2 einsparen.

Moderne Technik

Mit dem ersten Bauabschnitt, der Kältezentrale, wurde bereits im Sommer 2020 begonnen. Nun folgt mit dem Logistikzentrum der zweite Bauabschnitt. Eine gläserne Brücke über der Roßfelder Straße bindet den Neubau an das bestehende Werk an. So können Werksbesucher zukünftig beobachten, wie eine automatische Fördertechnik die Paletten mit Ware vom Werk zum Logistikzentrum transportiert.

Durch die Baumaßnahme vergrößert das Unternehmen seine Lagerkapazitäten und bringe technische Anlagen nach eigenen Angaben auf den neuesten Stand. Mit einer Investition von rund 45 Millionen Euro in Gebäude und Technik handelt es sich bei dem Neubau von Kältezentrale und Logistikzentrum um die größte Einzelinvestition der Firmengeschichte.

jb

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