Sodexo
Weniger Einwegplastik
Im Zuge des Anfang Juli 2021 in Kraft tretenden EU-weiten Einwegplastikverbots ersetzt Sodexo fünf häufig genutzte Plastikartikel aus dem Sortiment durch nachhaltige Alternativen. Neben umweltfreundlichen Einwegartikeln stehen Kunden des Dienstleisters so auch Mehrwegbehälter auf Pfandbasis zur Verfügung.

VerpflegungsManagement, 29.04.2021 – Als Unternehmen mit insgesamt 420.000 Mitarbeitern verfolgt der Catering-, Verpflegungs- und Facility-Dienstleister Sodexo das Ziel, Verantwortung in puncto Nachhaltigkeit zu übernehmen. Dazu hat sich das Unternehmen mit der Initiative „Better Tomorrow 2025“ klare Nachhaltigkeitsziele gesetzt und konkrete Schritte verabschiedet, erklärt Peter Theissen, Head of Keyaccount-Management & National Accounts Sodexo Deutschland: „Hierzu zählen die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung, die Reduktion von Einweg- oder Plastikprodukten, mehr pflanzenbasierte Mahlzeiten, kürzere Lieferwege sowie die Unterstützung unserer Kunden bei der Optimierung des Energiemanagements.“ Dadurch habe Sodexo den CO2-Ausstoß von 2011 bis 2019 weltweit bereits um 40 Prozent reduzieren können, mit dem Ziel, diesen bis 2025 um weitere 34 Prozent zu senken, ergänzt Theissen.

Mehrweg statt Einweg

In diesem Sinne entfernt der Dienstleister fünf häufig genutzte Plastikartikel aus seinen Betrieben in Deutschland und ersetzt sie durch nachhaltige Alternativen. Zudem geht Sodexo über die ab dem 1. Juli 2021 geltende Gesetzgebung zum EU-Verbot von Einwegplastikprodukten hinaus und verbannt nicht nur Strohhalme, Teller, Besteck und Rührstäbchen aus Plastik aus dem Sortiment, sondern auch Plastiktüten. Zum Einsatz kommen stattdessen nachhaltige Einwegverpackungen aus Holz, Papier, Pappe oder kompostierbare Materialien wie CPLA. Als Mehrwegbehälter auf Pfandbasis dienen aktuell Weckgläser, Glasflaschen und Essensbehälter aus 100 Prozent recycelbarem Polypropylen.

Multifunktionale Pfandbehälter

Ein Unternehmen, bei dem Sodexo bereits seit Längerem erfolgreich auf nachhaltige Alternativen zu Einwegplastik setzt, ist die Deutsche Telekom: Nach der Einführung des Recup-Pfandsystems für Kaffeebecher an allen deutschen Standorten, folgt nun mit Rebowl das Mehrwegsystem für Speisen. Beide Alternativen sind für fünf Euro Pfandgebühr erhältlich, verschließbar, mikrowellen- und spülmaschinengeeignet und sollen mindestens zweihundertmal wiederverwendbar sein. „Unser Ziel ist es, die Verschwendung von Lebensmitteln und anderer Ressourcen an sämtlichen Standorten maximal zu reduzieren. Daher freut es uns sehr, dass sich nachhaltige Alternativen wie Recup und Rebowl einer großen Nachfrage erfreuen. Daran möchten wir künftig weiter anknüpfen", bekräftigt Peter Theissen.

Die aktuell noch verbliebenen Bestände an Plastikartikeln baut Sodexo in ganz Europa schrittweise ab. Lediglich in einigen Bereichen wie dem Justiz- oder Gesundheitswesen und im Seniorenbereich seien Plastikprodukte aus hygienischen, medizinischen oder sicherheitsrelevanten Gründen nicht immer einsetzbar.

Weitere Nachhaltigkeitsziele

Darüber hinaus setzt sich der Caterer unter anderem mit dem Waste Watch-System im Geschäftsalltag zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung ein und macht sich stark für Regionalität und Saisonalität bei den Lieferketten. Durch die Partnerschaft mit dem WWF engagiert sich das Unternehmen außerdem für eine nachhaltige Beschaffungsstrategie vieler Produkt.

jb

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