Debag
Technikspende für Missionshospital
Mit einer Gerätespende unterstützt der Backofenhersteller Debag das Projekt „Diospi Suyana“, das sich durch medizinische Versorgung und Schulbildung seit Jahren um die Linderung der sozialen Not des Volksstamms der Quechuas, der Nachfahren der Inka in Peru, bemüht.

VerpflegungsManagement, 26.09.2020 – Im Jahr 2002 wurde in Tabarz von zehn Personen, darunter die das Ehepaar John, der deutsche Trägerverein „Diospi Suyana“ gegründet. Er sammelt Spenden, um die medizinische Versorgung im peruanischen Hochland zu sichern. Im Mai 2005 war Baubeginn für das Missionshospital in der Andenstadt Curahuasi, in der südperuanischen Region Apurímac. Seit der Eröffnung im August 2007 bis Juni 2020 wurden in dem Missionshospital über 382.000 Patienten behandelt. Das Besondere: Jeder Patient muss nur einen symbolischen Beitrag für seine Behandlung leisten, so dass grundsätzlich jeder Zugang zu medizinischer Versorgung hat. In dieser Region der Welt gilt das als ein absolutes Novum. Kurz darauf erfolgte der nächste große Schritt: Im März 2014 nahm die Diospi-Suyana-Schule ihren Betrieb auf. Sie bietet Platz für rund 700 Kinder. Ziel der Schule ist es, die Bildungs- und Aufstiegschancen der indigenen Jugendlichen zu verbessern.

Küchenausstattung aus Deutschland

Der Ofen, mit dem bisher für das Krankenhaus und die Schule gebacken wurde, musste in diesem Jahr dringend ersetzt werden. Den Ersatz, einen Ladenbackofen Dila, hat der deutsche Hersteller Debag gespendet, der sich bereits seit 2012 im Rahmen der Initiative „Brot gegen Not“ für Bildung und die Bäcker-Nachwuchsförderung in armen Regionen und Entwicklungsländern einsetzt. „Wir freuen uns, mit unserer Technikspende in Form des Ladenbackofens Dila für Diospi Suyana nun ein zweites, sehr beeindruckendes internationales Hilfsprojekt unterstützen zu können. Für uns zeigt Diospi Suyana sehr gut, dass Menschen in der Lage sind, scheinbar Unmögliches zu leisten, wenn sie nur fest genug an ihre Träume glauben“, erklärt Debag-Geschäftsführer Oliver Theiß.

Für Debags Gesellschafter Johannes Wilhelm ist das Projekt eine Herzensangelegenheit. Bereits 2008 unterstützte er Diospi Suyana – und half bei der Ausstattung der Krankenhausküche mit acht Neugeräten aus dem Hause Ascobloc Gastro-Gerätebau. „Die Kernkompetenzen der Wikotool-Gruppe, zu der auch Debag gehört, liegen in der Herstellung hochwertiger Koch- und Backtechnik sowie von Edelstahlmöbeln für Gastronomiebetriebe und Bäckereien. Wenn wir die Chance haben, mit dem, was wir am besten können, ein so großartiges Projekt wie Diospi Suyana – und so großartige Menschen wie das Ehepaar John – unterstützen zu können, dann tun wir das von Herzen gern“, erklärt Johannes Wilhelm, Gesellschafter der Wikotool-Gruppe.

sn

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