Brita Gruppe
5-Jahres-Plan geht auf
2019 war für die Brita Gruppe nach eigenen Angaben das erfolgreichste Jahr der Unternehmensgeschichte. Expansion, Innovation und Nachhaltigkeit als Kernelemente der Strategie hätten sich ausgezahlt. Knapp ein Drittel des Gesamtumsatzes wurde im Professional-Segment erzielt.

VerpflegungsManagement, 14.05.2020 – Insgesamt belief sich der Umsatz der Brita Gruppe mit ihren im vergangenen Geschäftsjahr 29 nationalen und internationalen Tochtergesellschaften und Betriebsstätten, vier Produktionsstätten und Vertreibern in 69 Ländern auf allen fünf Kontinenten auf 548 Millionen Euro (währungsbereinigt: 542 Mio. Euro). Das bedeutet einen Zuwachs von +15,6 Prozent (währungsbereinigt: +14,4 %) gegenüber dem Vorjahr (2018: 474 Mio. Euro).

Wachstum im B2B-Markt

Auf die Consumer-Produkte entfielen 379 Millionen Euro und damit 69 Prozent des Gesamtumsatzes der Gruppe (2018: 322 Mio. Euro, +17 %). Die Top-3-Märkte waren hier erneut China, Großbritannien und Deutschland. 83 Prozent (2018: 82 %) des Gesamtumsatzes wurden außerhalb Deutschlands erzielt.

Das Professional-Segment mit Filterlösungen für Horeca und Vending sowie leitungsgebundenen Trinkwasserspendern für Büros, Schulen, Krankenhäuser und Gastronomie generierte einen Umsatz von 169 Millionen Euro (2018: 150 Mio. Euro, +12,5 %) und damit 31 Prozent des Gesamtumsatzes. In diesem Segment liegen wie im Vorjahr Deutschland, Großbritannien und die Schweiz an der Spitze.

Über Europa hinaus

In der mit 2020 zu Ende gehenden fünfjährigen Strategieperiode hatte sich die Brita Gruppe unter anderem das Ziel gesetzt, von einem Europa-zentrierten zu einem globalen Unternehmen heranzuwachsen. Die Entwicklung von drei soliden Standbeinen in Europa (EMEA), Asien/Australien (Asia Pacific APAC) und Nordamerika (NOAM) soll für Balance sorgen und so Risiken minimieren. „Und das ist uns gelungen,“ führt CEO Markus Hankammer aus.

„Zum einen haben wir uns in den vergangenen fünf Jahren in Asien zügig ein zweites Zuhause geschaffen. Nach Japan, Taiwan, China, Hongkong und Südkorea machen wir nun auch die ersten zukunftsträchtigen Schritte auf dem indischen Subkontinent. Zum anderen gehen wir in NOAM für uns neue, sehr selektiv auf einige Produktgruppen – unter anderem unsere leitungsgebundenen Wasserspender - sowie einzelne Vertriebskanäle und -partner begrenzte Wege im Consumer-Bereich, ebenfalls erfolgreich“, betont er. Auch in den angestammten europäischen Ländern erlebe Brita dank seiner qualitativ hochwertigen, innovativen Produkte, nachhaltigen Lösungen und des Vertrauens in die Marke einen erneuten „massiven Aufwärtstrend“, sagt Hankammer.

Initiative für Plastikmüll-Vermeidung

Seit 2016 unterstützt Brita die Kampagne „Weniger Plastik ist Meer“ der weltweit führenden gemeinnützigen Organisation zum Schutz von Walen und Delfinen, Whale and Dolphin Conservation (WDC). In Zusammenarbeit mit WDC engagiert sich Brita in vielfältiger Weise für die Vermeidung von Plastikmüll und den Schutz der Meere. „Kommunizieren, informieren, sensibilisieren sind hier unsere drei wesentlichen Stoßrichtungen“, sagt Sabine Rohlff, die die Unternehmenskommunikation der Brita Gruppe verantwortet. „Im vergangenen Jahr haben wir erneut gemeinsam eine Vielfalt von Maßnahmen umgesetzt, um gegen die Plastikflut in unserer Umwelt vorzugehen. Das reichte von der gemeinsamen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit über Erarbeitung von Checklisten und Infografiken bis hin zu einem Clean-up-Leitfaden für Müllsammelaktionen an Fluss- und Meeresufern.“

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Bildungsarbeit mit Kindern verschiedener Altersgruppen. „Allein in Deutschland konnten durch unsere Unterstützung bereits über 50 Schulklassen und mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler erreicht und sensibilisiert werden“, zieht Sabine Rohlff Bilanz.

sn

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