Mank
Produktion von Einweg-Masken
Um Krankenhäuser, Altenheime und Notfallzentren in der Corona-Pandemie zu unterstützen, hat Mank seinen Maschinenfuhrpark umgerüstet. Ab sofort produziert das Unternehmen Einweg-Behelfs-Masken sowie textile Einweg-Hilfsmittel verschiedener Art.

VerpflegungsManagement, 31.03.2020 – Aufgrund der gravierenden Ausbreitung der Corona-Pandemie benötigen Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen dringend Nachschub an Schutzmasken und Einweg-Hygieneprodukten, wie Einweg-Bettwäsche, -handtücher oder Wisch- und Reinigungstücher für Desinfektionssysteme. Auch Institutionen und der Fachhandel haben Bedarf angemeldet. Mit einem Ausbau und der Steigerung seiner Produktionskapazitäten im Converting-Bereich reagiert Mank, Hersteller von Tabletop-Produkten, auf die besonderen Anforderungen der Corona-Krise und stellt seine Produktion um.

„Die Ausbreitung der Corona-Pandemie hat zu einer verstärkten Nachfrage von Institutionen, Gemeinden und dem Fachhandel nach Einweg-Hygieneprodukten geführt. Um diesen Bedarf zuverlässig decken zu können, haben wir in den letzten Wochen unseren Maschinenpark umgerüstet und sind jetzt in der Lage, Einweg-Behelfs-Masken in verschiedenen Ausführungen zu produzieren“ berichtet Mank-Geschäftsführer Lothar Hümmerich.

Zertifizierte Schutzmasken in Vorbereitung

Bislang umfasst die Produktion neben der Fertigung von Einweg-Wäsche und -tüchern die Herstellung einfacher Behelfs-Mund-Nasen-Masken (Spuckschutz) aus Vlies, der, anders als Stoffmasken, dank verschiedener Lagenzahlen für unterschiedliche Schutzanforderungen geeignet sei. Man arbeite jedoch zudem mit Hochdruck an einem geprüften und zertifizierten Produktionsverfahren, um auch mit der Herstellung von OP-Masken und FFP2-Schutzmasken beginnen zu können, heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens. „Bereits in dieser Woche konnten die ersten Einweg-Behelfs-Mund-Nasen-Masken aus der Westerwälder Produktion an heimische Unternehmen, wie die Großbäckerei Scheffel und die Rewe-Märkte Müller ausgeliefert werden“, teilt Hümmerich mit.

Um die erhöhte Nachfrage auch mittel- und langfristig decken zu können, werde der Maschinenpark des Unternehmens für die Produktion der dringend benötigten Einwegmasken weiter umgerüstet und ausgebaut. Schon jetzt könne der hohe Bedarf von Krankenhäusern, Altenheimen und Notfallzentren an Einweg-Hygieneprodukten durch Mank abgedeckt werden.

Unternehmen gut aufgestellt

Sowohl in punkto Mitarbeiter als auch beim technischen Know-how sei das Unternehmen sehr gut aufgestellt, sodass auch größere Anfragen schnell und zuverlässig bedient werden können. Hier mache sich Manks Flexibilität bezahlt, erklärt Geschäftsführer Hümmerich: „Natürlich sind auch bei uns Kurzarbeit und Produktionsausfälle ein Thema, aber durch das zweite stabile Standbein des Unternehmens im Converting-Segment sowie den ebenfalls laufenden Onlineshop für Privatkunden besteht eine solide Basis für das Unternehmen.“ Darüber hinaus verfügt das Unternehmen mit der Produktion von Reinigungs- und Hygieneprodukten für Industrie, Medizin und Handel über jahrelange Erfahrung im Converting Segment.

jb

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