Akafö
Unterstützung für die Tafeln
Die gastronomischen Einrichtungen des Akademischen Förderungswerks (Akafö) unterstützen die Wattenscheider Tafel mit einer Spendenaktion. Pro gekauftem Getränk in einer der Gastronomien wurden zwei Cent gespendet.

VerpflegungsManagement, 23.12.2019 – 1.000 Euro sind das Ergebnis der Spendenaktion, die in den Mensen und Cafeterien an der Ruhr-Universität Bochum, der Hochschule Bochum, der Hochschule für Gesundheit und der Evangelischen Hochschule RWL durchgeführt wurde. Larissa und Wolfgang Baasner, Teamleiter der Wattenscheider Tafel, besuchten das Akafö zur feierlichen Spendenübergabe. Im gemeinsamen Gespräch mit Akafö-Geschäftsführer Jörg Lüken erzählten sie vom Alltag in der Bekämpfung von Armut durch den eigenen Verein. „Auch Studierende nehmen unser Angebot in Anspruch. Wir helfen allen Menschen, denen nur sehr wenig Geld zur Verfügung steht“, stellt Wolfgang Baasner fest. Die Wattenscheider Tafel verteilt bis zu 45 Tonnen Lebensmittel pro Woche an mehr als 16.000 Bedürftige.

Hilfe auch für Studierende

Dass vermehrt Studierende die Hilfe in Anspruch nehmen müssen, liege oft an zu niedrigem BAföG und zu hohen Lebenshaltungskosten. Ein Grund dafür sei auch die zu geringe Förderung der Studierendenwerke durch die Landesregierung: Seit 2005 stagniert der Zuschuss durch das Land auf demselben Niveau – während die Studierendenzahlen um mehr als 50 Prozent gestiegen sind. „Wir freuen uns, dass durch unser Zutun eine so wichtige Einrichtung mit einer Spende unterstützt werden kann Es müssen dringend zusätzliche Mittel für die Studierendenwerke bereitgestellt werden. Es ist ein Unding, dass selbst Studierende in so präkere Lebenslagen gedrängt werden“, macht Jörg Lüken deutlich.

Das Akafö ist für die soziale, wirtschaftliche und kulturelle Betreuung von über 70.000 Studierenden zuständig. Dafür stellt es seit 1965 einen umfassenden Service zur Verfügung, der den Studierenden hilft, die im Zusammenhang mit dem Studium auftretenden Fragen und Probleme leichter zu lösen. Über 33 Mensen und Cafeterien stellt das Akafö die kulinarische Versorgung der Studierenden an neun Hochschulstandorten sicher. Mit insgesamt 4.200 Wohnplätzen in 22 Wohnanlagen ermöglicht es campusnahes Wohnen.

Drucken