Meiko
Werksvertretungen werden verschmolzen
Der Spültechnik-Hersteller Meiko strukturiert sich für den deutschen Markt um. Laut Stefan Scheringer, Geschäftsführer der Meiko-Gruppe, werden Mitte 2019 die zehn deutschen Werksvertretungen zur Meiko Deutschland GmbH verschmolzen.

GastroSpiegel, 8.2.2019 – Seit über 91 Jahren ist der Offenburger Maschinenbauer Meiko auf globalem Wachstumskurs. Die Unternehmenszahlen in Bezug auf Mitarbeiter, Umsatz, Firmenneugründungen und Geländeerweiterungen sind seit vielen Jahren steigend. Das gilt auch für den deutschen Markt, der als einer der Kernmärkte des Unternehmens in den letzten Jahren besonders stark gewachsen ist.

Warum bricht das Unternehmen die bislang sehr erfolgreiche Struktur auf?  Dazu hat Stefan Scheringer eine klare Position: „Unsere Kunden ziehen unser Leistungsangebot – unsere Maschinen und unseren Service – dem Wettbewerb vor und fühlen sich bei uns vertrauensvoll aufgehoben.  Das ist die Basis unseres Erfolges, die wir nicht verlassen werden. Wir passen unsere Strukturen nun so an, dass wir das Betreuungsangebot für unsere Kunden noch weiter verbessern können.“

Laut Meiko haben sich die Märkte, die das Unternehmen bedient, in den letzten Jahrzehnten strukturell stark verändert. Trends, Einkaufsverhalten, Logistik und besonders die Digitalisierung modellieren die Landschaft der Branchen neu. Scheringer erläutert: „Heute haben wir sehr viel mehr große Kunden, die an mehreren Standorten über ganz Deutschland verteilt unsere Produkte nutzen. Denken Sie an die großen Klinikunternehmen oder führende Supermarktketten. Ist es da wirklich noch der richtige Weg, die Betreuung über zehn einzelne Gesellschaften zu organisieren? Kunden dieser Größe wollen einen Ansprechpartner, einheitliche Bedingungen und Konditionen, eine Betreuung aus einem Guss. Das kommt auch unseren mittelständischen Kunden zugute.“

Die neu formierte Meiko Deutschland GmbH wird künftig von drei Geschäftsführern geleitet: Michael Mayer (bisher Leitung Vertrieb Deutschland Meiko Maschinenbau), Klaus-Peter Karnstedt (Geschäftsführer Meiko Werksvertretung Berlin) und Lars Urban (bisher Geschäftsführer Meiko Werksvertretung Rheinland, Rhein-Main und Südwest). Die Zielsetzung der drei erfahrenen Geschäftsführer ist laut Unternehmensmitteilung klar: Ein Deutschland ohne Grenzen zu schaffen, die Betreuungsqualität aller bestehenden und zukünftigen Kunden durch größere Nähe und zusätzliches Personal zu erhöhen.

Stefan Scheringer fasst zusammen: „Mit dieser Veränderung reagieren wir auf den Strukturwandel. Das erwarten unsere Kunden von uns! Allerdings mit der Verpflichtung, die besondere, von ihnen geschätzte Kultur der Meiko nicht nur zu erhalten, sondern auszubauen. Wir werden deshalb für alle das werteorientierte Unternehmen bleiben, auf dessen partnerschaftliches Verhalten sich alle berufen können.“

rl

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