Schulessen
Besser beraten
In Traunstein sollen Berater bei der Entscheidung helfen, Qualitätsstandards für die Mittagverpflegung zu entwickeln und den richtigen Lieferanten zu finden.

VerpflegungsManagement, 24.08.2017 – Die oberbayerische Kreisstadt Traunstein will in Sachen Schulessen nichts falsch machen und hat für die Neuausschreibung zum Schuljahr 2018/2019 ein Beratungsunternehmen eingeschaltet.

Laut einem Bericht des Traunsteiner Tageblatts entschied sich der Traunsteiner Stadtrat mit 13 zu 10 Stimmen für die Beauftragung eines Beratungsunternehmens. Dieses soll einen Qualitätsstandard für die Mittagsverpflegung der Kinder entwickeln, berichtet das „Traunsteiner Tagblatt“ in seinem Online-Nachrichtendienst.

Dem Bericht zu Folge werden dafür Kosten zwischen 4.000 und 10.000 Euro kalkuliert. Einige Stadtverordnete kritisierten dies als „unnötig“.

Hintergrund für diese Entscheidung: Nach einer europaweiten Ausschreibung hatte die Stadt den Malteser-Hilfsdienst mit der Versorgung von sieben Schulen und Kitas in Traunstein beauftragt. Mit den Tiefkühl-Menüs des Lieferpartners Hofmann Menü aus dem 400 Kilometzer entfernten Boxberg in Baden Württemberg bot er das billigste Angebot. Darüber hinaus erfüllte diese Konstellation die Bedingung nach der Verarbeitung regionaler Produkte – wenn auch nicht aus Oberbayern so doch immerhin aus Baden-Württemberg.

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