IKA-Olympiade / Nestlé
Heißer Endspurt
In weniger als zwei Monaten steigt die IKA-Olympiade der Köche in Erfurt. Mit dabei ist Michael Hummel, der neue Teammanager der Jugendnationalmannschaft.

VerpflegungsManagement, 01.09.2016 – Nach Rio de Janeiro kommt Erfurt. Während die Olympischen Sommerspiele 2016 bereits Geschichte sind, steht die Koch-Olympiade nochSeit April ist Michael Hummel neuer Teammanager der Jugendnationalmannschaft der Köche. Er gibt seinen Teammitgliedern so viele Tipps wie möglich und spornt sie an. Foto: NestléSeit April ist Michael Hummel neuer Teammanager der Jugendnationalmannschaft der Köche. Er gibt seinen Teammitgliedern so viele Tipps wie möglich und spornt sie an. Foto: Nestlé bevor: Ende Oktober findet die IKA Olympiade der Köche statt.

 

Auch für das deutsche Nachwuchsteam geht es nun in die heiße Schlussphase. Allerdings mit einem Wechsel an vorderster Front: Michael Hummel ist seit April neuer Teammanager. Der Koch, Küchenmeister und Berufsschullehrer kochte bereits selbst in der Nationalmannschaft. Gemeinsam mit seinen Teammitgliedern will er die verbleibende Zeit nun intensiv nutzen, um dem Olympiamenü den letzten Feinschliff zu verpassen: „Ich versuche den Teammitgliedern so viele Tipps wie möglich zu vermitteln, sie anzuspornen und Raum für die Weiterentwicklung aufzuzeigen. Sie sind alle sehr talentiert, aber noch jung. Man sollte nicht vergessen, dass Kreativität immer auch eine Frage der Erfahrung ist.“

Wird es eine Medaille? Diese Team kocht auf der IKA-Olympiade für Deutschalnd. Foto: NestléWird es eine Medaille? Diese Team kocht auf der IKA-Olympiade für Deutschalnd. Foto: NestléDarüber hinaus sucht Hummel seine Köche selbst aus und scoutet sie bei Turnieren. Einige vielversprechende Kandidaten hat er erst kürzlich für die Mannschaft gewinnen können. „Es macht mir Spaß, bei Wettbewerben neue Talente zu finden und zu fördern“, sagt der Teammanager. „Dabei muss ein möglicher Teilnehmer nicht immer der Gewinner oder Zweitplatzierte sein.“ Sein Kriterium: Alle Teammitglieder brauchen Wettbewerbserfahrung, müssen die Herausforderung kennen. Zumal die Jungköche nicht, wie etwa in anderen Ländern, extra freigestellt werden. „Die Jungköche müssen sich Urlaub nehmen. Das macht nicht jeder Betrieb mit – und schon gar nicht jeder Koch.“

Auch die Trainignszeit im Vorfeld der Olympiade wird zur Herausforderung. „Die normale Trainingszeit liegt bei einem bis anderthalb Jahren“, erklärt Hummel. „Aber ich bin überzeugt, dass wir diese Herausforderung erfolgreich meistern werden. Es ist ein zusätzlicher Anreiz.“

Wie aber sieht das Menü aus, für das so hart trainiert wird? Mit Blick auf die Konkurrenz gibt Michael Hummel nur eine vage Antwort: „Es wird ein leichtes Menü mit erfrischenden Komponenten sein.“ Dabei spiele der Apfel eine große Rolle, aber auch Zitrone und Schokolade.

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