Caterer verlieren im Care-Markt
Die Top 30 Contract Caterer erzielten in 2014 ein Umsatzplus von 1,3 Prozent (Vorjahr 1,2 %). Damit bleibt die Branche fast auf Vorjahresniveau. Das größte Wachstum verzeichnen die Bereiche Sonstige Märkte mit 7,1 Prozent und Business mit 5,7 Prozent. Es folgen Education +1,0 Prozent, Seniorenmarkt -1,5 Prozent und Kliniken/Krankenhäuser mit einem signifikanten Rückgang von -10.2 Prozent.
VerpflegungsManagement, 13.05.2015 – Die Exklusiv-Analyse des deutschen Contract Catering Marktes der Fachzeitschrift GV-Praxis umfasst 5.416 Verträge mit rund drei Milliarden Euro Netto-Erlösen. Das Erlöswachstum liegt bei 39,8 Millionen Euro (2013: 35,4 Mio. Euro; 2012: 93,6 Mio. Euro). Wachstumssieger ist zum zweiten Mal hintereinander Aramark mit 15,8 Millionen Euro (2013: 16,0 Mio. €).
2014 erzielten 27 Unternehmen ein Erlösplus, davon neun zweistellig. Nur für drei Unternehmen war es erlöstechnisch betrachtet ein Minusjahr. Signifikant ist der Vormarsch der Top 11 bis 30: Wie bereits im Vorjahr schneiden sie erlösmäßig mit +10,2 Prozent deutlich besser ab als die Top 10 (-0,5 %). Während die „Regionalen“ 53,1 Millionen Euro mehr in den Kassen haben, fehlen den Top 10 insgesamt 13,3 Millionen Euro zum Vorjahr. Insgesamt wurden 431 (Vj. 433) neue Verträge registriert, davon konnten 243 zugeordnet werden.
Im wichtigen Businessmarkt lag die Zahl „echtes Neugeschäft“ bei 34, die vom Wettbewerb übernommenen Verträge (56) liegen wie im Vorjahr deutlich darüber. Diese Entwicklung zeigt eine hohe Wettbewerbsintensität. Im Gegensatz dazu liegen in allen anderen Segmenten die Zahlen der echten Neuabschlüsse immer über denen der „Wettbewerberverträge“. Auch typisch: von 239 abgeschlossenen Verträgen lagen 221 unter einer Million Euro Nettoumsatz.
