NRW kocht mit Bio
Bio ist möglich
Bio-Akteure in NRW haben erneut über die Zukunft des Bio-Außer-Haus-Marktes diskutiert. Die dritte Vernetzungsveranstaltung der Initiative „NRW kocht mit Bio“ beschäftigte sich mit kommunalen Nachhaltigkeitsstrategien.

VerpflegungsManagement, 21.10.2017 – Ende September 2016 trafen sich rund 50 Akteure der NRW-Außer-Haus-Branche, um sich auszutauschen und zu vernetzen. Vorträge und Diskussionsforen beleuchteten verschiedene Wege bei der Beschaffung von Bio-Lebensmitteln.

In zwei Vorträgen sprachen Rainer Roehl (a’verdis) und Christopher Zeiss (FHöV NRW) über verschiedene Aspekte der öffentlichen Beschaffung von Bio-Lebensmitteln. „Die Forderung von Bio-Lebensmitteln in öffentlichen Ausschreibungen ist gesetzeskonform. Bio-Lebensmittel dürfen gezielt beschafft werden“, stellte Christopher Zeiss fest.

In den Diskussionsforen ging es um die verschiedenen Aspekte der Beschaffung, Ausschreibung oder Einführung von Bio-Lebensmitteln. Martin Friedrich (F&B Manager, Esprit) machte deutlich: „Grundsätzlich ist in jeder Küche der Einsatz von Bio-Lebensmitteln möglich. Kartoffeln sind beispielsweise ein gutes Einstiegsprodukt für eine schrittweise Umstellung“. In seiner Betriebsgastronomie sind mittlerweile gut drei Viertel der eingesetzten Lebensmittel in Bio-Qualität. Transparenz und eine gezielte Gästekommunikation seien, so ein Teil der Forenergebnisse, wichtige Erfolgsfaktoren für die Arbeit mit Bio-Lebensmitteln im Außer-Haus-Bereich.

Die vierte Vernetzungsveranstaltung findet am 29. November auf Schloss Hamborn in Borchen statt. Titel der Veranstaltung: „Mehr Bio in Gastronomie und Großküchen. Entwicklung von Zukunftsstrategien für den Bio-Außer-Haus-Markt in NRW“. Hierzu sind Experten des Bio-Außer-Haus-Marktes in NRW eingeladen.

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