VerpflegungsManagement, 01.08.2017 – Der Förderpreis für Innovatives Verpflegungsmanagement wird in diesem Jahr zum zehnten Mal für besondere betriebliche und/oder besondere wissenschaftliche Leistungen zur nachhaltigen und zukunftsfähigen Verpflegung vergeben. Teilnahmeberechtigt ist jede Person aus der Verpflegungsbranche sowie Schüler und Studierende aus Fachschulen und Hochschulen.

Die Einsendungen können sich sowohl auf Betriebsleistungen („Best-Practice-Beispiele“) als auch auf wissenschaftliche Arbeiten (Projekt-, Bachelor-, Master-, Diplom- oder Doktorarbeiten) richten. Neben Einzelpersonen sind auch Personengruppen (Teams) teilnahmeberechtigt.

Das übergeordnete des Wettbewerbes Ziel besteht darin, Verbandsmitglieder, Politiker, Wissenschaftler, Schüler und Studierende, Fachkräfte und Fachleute aus der Branche sowie sonstige interessierte Institutionen und Personen mit dem Schwerpunkt Verpflegung zusammenzubringen, um gemeinsam Konzepte zu entwickeln, die der heutigen Zeit und den zukünftigen Anforderungen angemessen sind.

Grundlage für die zu prämierenden betrieblichen und/oder wissenschaftlichen Leistungen ist ein Bewerbungsschreiben, das auf maximal 15 DIN A4-Seiten innovative Konzepte und Lösungen hinsichtlich verbesserter Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit für die Verpflegungsbranche hervorbringt. Wichtig ist, die Konzepte und Lösungsansätze möglichst anschaulich (Fotos, Charts, Check-listen, To-Do-Listen, Schaubilder usw.) darzustellen.

Thematische Schwerpunkte können sein:

Gesundheit:

• Gesundheitsorientierter Ernährungsstil
• Gesundheitsförderliches Ernährungs- und Verpflegungsumfeld
• „Bekämpfung“ ernährungs(mit)bedingter Krankheiten und deren Ursachen etc.

Ökologie:

• Rationaler Ressourceneinsatz unter Berücksichtigung von Aspekten des Klima- und Um-weltschutzes
• Forcierung des Ökologischen Landbaus und der Nutzung ökologischer Lebensmittel
• Ökologisches Abfall- und Entsorgungsmanagement

Ökonomie:

• Fairer Handel („fair trade“), insb. bei Handelsbeziehungen mit Entwicklungsländern
• Förderung der Wirtschaftlichkeit in Lebensmittelproduktion und –verarbeitung
• Bevorzugung regionaler Lieferanten und Lebensmittel

Gesellschaft und Soziales:

• Maßnahmen zur Schaffung und/oder Erhaltung betrieblicher Ausbildungs- und Arbeits-plätze
• Maßnahmen zur Mitarbeiterschulung-, -motivation und –bindung
• Förderung der Verpflegung Sozial-Benachteiligter / Sozial-Schwacher
• Förderung von sowie Vermittlung zwischen Esskulturen (national und international)

Entscheiden dabei ist, dass der Hauptschwerpunkt des Konzeptes sichtbar heraus gearbeitet ist.

Eine Jury, bestehend aus Fachleuten aus „Wissenschaft und Praxis“, Verbänden, Politik und Industrie, ermittelt einen Gesamtsieger nach einem objektiven und einheitlichen Bewertungssystem. Entscheidende Kriterien sind vor allem Relevanz, Umsetzbarkeit, Innovationsgehalt und formale Gestaltung der Bewerbung.

Der Gesamtsieger wird zum jährlich im Oktober stattfindenden S&F-Symposium nach Fürstenfeldbruck / München eingeladen. Im Rahmen eines feierlichen Festaktes wird dort dem Sieger ein Pokal, ein Sachpreis sowie ein Geldpreis in Höhe von 1.000 Euro verliehen. Zusätzlich erhält der Preisträger die Gelegenheit, die prämierte Leistung in Form eines Vortrags zu präsentieren.

Die Bewerbungsunterlagen sind sowohl als Printmedium als auch als digitalisiertes Medium (CD-ROM mit pdf-Datei) bis zum 31. August 2017 (Einsendeschluss) an S&F-Consulting GmbH, Stichwort: Förderpreis, Derbystraße 9, 85276 Pfaffenhofen zu senden.